Jedem sollte klar sein, dass Abi und Studien-Abschluss allein selten den Berufseinstieg sichern. Praxiserfahrungen sind das A&O, sei es ehrenamtlich, nebenberuflich oder im Rahmen eines Praktikums. Das zeigt Engagement und Motivation. Aber nicht jedes Praktikum ist hilfreich, manche sind die reinste Ausbeutung und bringen weder etwas für die berufliche, noch für die private Weiterentwicklung. Deshalb will das ganze gut geplant sein.
Author / Caterina
Fachhochschule oder Uni?
Viele Abiturienten haben seit der fünften Klasse im Kopf „nach dem Abi geht´s an die Uni“. Vielleicht ist es allein der Name, den wir seit Anbeginn unserer Schullaufbahn kennen, der uns letztlich dazu bringt an eine Universität zu gehen. Das Wort „Fachhochschule“ wirkt erst einmal sperrig. Was steckt genau dahinter und ist die Uni wirklich besser als die FH? Für wen lohnt sich was?
Hilfe Lebenskrise – Die Le(e/h)re am Ende des Studiums
Bekanntlich ist 25 das neue 18, was dann folgt hat viele Namen: Mitt-Zwanziger-Krise, End-Zwanziger-Krise, Quater-Live-Crisis. Hinter allen Begriffen steht eine Frage: „Was fang ich bloß mit diesem Leben an?“ und ein Ausruf „Hilfe Lebenskrise!“ Das Studium ist in den letzten Zügen oder der Abschluss frisch in den Händen, dann stellt man auf einmal alles in Frage: „Habe ich wirklich das richtige studiert?“ „Will ich nicht eigentlich auswandern?“ „Warum habe ich nie versucht meine Träume zu verwirklichen, jetzt ist es zu spät!“
Hochstapler-Syndrom: Ich kann doch gar nichts, warum merkt das niemand?
Vor allem weibliche studierte Akademiker werden im Arbeitsleben Opfer des Hochstapler-Syndroms, Fachchinesisch Impostor-Phänomen oder Impostor-Syndrom genannt. Manche Studierende erwischt es noch in der Uni-Zeit, ihre Gedanken im Kopf kreisen: „Ich kann doch gar nichts, durch jede Prüfung komme ich nur durch Zufall, ohne die Hilfe Anderer hätte ich das nie geschafft, die anderen können das alle wirklich, ich hab den ganzen Stoff schon wieder vergessen, irgendwann werden alle merken, wie dumm ich wirklich bin. Entweder schon vor dem Abschluss, dann stehe ich ohne Zeugnis in der Hand im Nichts, oder nach dem Abschluss, dann habe ich vielleicht ein Zeugnis, aber werde nie einen Job finden, ich bin schließlich völlig unqualifiziert.“ DIAGNOSE: Betrüger-Phänomen, die Unfähigkei, den eigenen Erfolg zu internalisieren.
Neid und Missgunst im Studium
Jeder kennt dieses unangenehme Gefühl das einen plötzlich übermannt: Neid. Das Selbstwertgefühl sinkt und man fühlt sich aus heiterem Himmel schlechter. Das alles hat meistens nur einen Grund: Besitztümer oder Erfolge von Mitmenschen, die besser sind als die eigenen. Sei es das Auto, das Gehalt oder das Aussehen. Mittlerweile mach sich der Neid aber auch zwischen Studenten an Universitäten und Hochschulen bemerkbar. Gute Noten, bestandene Prüfungen oder bessere Skripte. Das alles sind zwar immaterielle Güter, bewirken jedoch bei vielen umso mehr Neid.
Stipendien für die Uni: Die Finanzspritze im Studium
nach dem Abi an die Uni – für viele ist das so klar wie zähneputzen schlafengehen. Doch wer soll das bezahlen, wenn die Eltern wegen Krediten, Schulden oder sonstigen Gründen kein Geld beisteuern können, aber durch das BAföG Raster fallen. Ein Stipendium kann Geldsorgen mindern, auch bei Studis, die von Eltern oder BAföG Teilfinanziert werden. Egal wie die finanzielle Lage aussieht, wer sich in eine deutsche Hochschule einschreibt, kann versuchen ein einkommensunabhängiges Stipendium zu bekommen, wie zum Beispiel das Deutschlandstipendium.
Auslandspraktikum auf den Seychellen – Wege in die Welt
Foto: Robin Schmale
Das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Aber es ist the bloody truth: manch einer gelangt im Rahmen des Studiums auf die Seychellen. Robin Schmale macht ein Duales Studium an der Düsseldorfer Hochschule IUBH, außerdem lernt und arbeitet er zwei Monate im Luxusurlaubsland Seychellen.
Der gebürtige Schwelmer Robin Schmale studiert dual, eine Woche lernt er Theorie in der Uni und eine Woche arbeitet er in einem Touristikunternehmen. Nach sieben Semestern steht der Bachelor in Tourismusmanagement. Sein Praxisunternehmen im Ennepetal ist die Reiseagentur „My Seychelles“, somit liegt der Auslandsaufenthalt nahe. Schließlich muss man wissen, welche Reisen man vom grauen Deutschland aus für die Kunden organisiert und welche Hotels man vermittelt. Natürlich kann von reiner Vergnügungsreise nicht die Rede sein, neben Sonne tanken, plantschen und Delikatessen probieren ist Robin für die Agentur aktiv. Neue Locations entdecken, den Service der Hotels überprüfen und sogar weitere Mitarbeiter anstellen. Robin Schmale erfüllt verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgaben. So kann er auch das Wissen seines Studiums prüfen und in die Praxis umsetzen.
Bafög Studium: So läuft der Antrag für die Studienfinanzierung
Zum Glück setzt sich die Deutsche Politik immer wieder das Ziel ALLEN Menschen, unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, kulturellem Hintergrund und finanziellem Elternhaus ein Studium zu ermöglichen. Es gibt einige Stimmen die behaupten, in der Realität sieht es ganz anders aus. Sicherlich muss noch viel mehr getan werden, um bildungsferne Schichten in die Unis zu bekommen. Aber das Bafög ist eine echte Hilfe für alle, deren Eltern das Studium nicht finanzieren können. Doch wie alle staatlichen Stützen, ist auch das Bafög mit viel bürokratischem Aufwand verbunden. Wie du schnell zu einem Bafög Studium kommst klären wir hier.
Gehalt bei Berufseinsteigern – Studium vs. Ausbildung
Viele wählen das Studium als Türöffner für lukrative Jobs mit guter Bezahlung. Aber hält die Vorstellung der Realität stand? Unternehmen brauchen Frachkräfte und da sind verkopfte Theoretiker oftmals weniger erwünscht als praktische Hände, die wissen, wo man anpacken muss. Continue reading →
Studentenwohnheime – Tricks um beliebte Plätze zu sichern
Die Freude auf die erste eigene Wohnung wird oft geschmälert, wenn man die Preise der Wohnungsinserate überfliegt. Wer ein Studium beginnt hat aber das Glück eine Studentenwohnung des Studentenwerks beziehen zu können. Die Studentenwohnheime pflegen sich meist optisch in die Häuser der Umgebung ein und sind kaum von anderen WG´s zu unterscheiden. Es lebt sich also in den meisten Fällen nicht anders, als im normalen Wohnungsmarkt. Allerdings wesentlich günstiger. Meistens handelt es sich um Studenten-Wg´s in denen man Küche und Bad teilt, oft hat man sogar einen gemeinsamen Balkon. Manchmal gibt es sogar Apartments oder Einraumwohnungen, die das Studentenwerk zu günstigen Konditionen vermietet. Einzige Bedingung: man muss „ordentlicher Studierender“ sein.