Tipps für das perfekte WG-Leben

Irgendwann bedanken sich die Kinder für die Wurzeln, breiten die Flügel aus und ziehen ins eigene Heim. Manchmal ist es nötig, weil man beruflich in eine andere Stadt muss, manchmal ist es einfach wichtig zur Entfaltung der eigenen Person.

Eine WG bietet viele Vorteile:

  • In Großstädten sind selbst kleine Einraum-Wohnungen kaum bezahlbar
  • Die Miete einer eigenen Wohnung zieht eine Menge Aufwand mit sich, angefangen bei Kaution, Provision, bis hin zu Schufa-Auskunft, Einkommensnachweis usw. Eine WG ist da oft unbürokratischer
  • Mit den richtigen Leuten hast du immer jemanden, der dir ein offenes Ohr, einen gemütlichen Videoabend, seine Weltansichten und einen Kuchen schenkt
  • Wenn man will, kann man das WG-Zimmer aber auch einfach mal zu machen
  • Wenn dann noch unvergessliche WG-Partys anstehen wird das WG-Leben perfekt, verrückt und bleibt für immer im Kopf. Erzählstoff für die Enkel

    Aber eine WG kann auch Nachteile bringen: 

  • In Großstädten ist es nicht leicht eine WG-Zimmer zu finden. Oftmals kommen viele potentielle neue Mitbewohner zu einem „WG-Casting“ und müssen sich durchsetzen. Da kann man schonmal die Nerven verlieren. Es besteht außerdem immer die Gefahr, an Leute zu geraten, mit denen man überhaupt nicht kann
  • Nicht jeder ist ein WG-Typ, manche haben kein Bock auf Partys, geteilte Lebensmittel oder Smalltalk in der Küche. Wenn man lieber für sich allein ist, könnte eine eigene kleine Wohnung doch die bessere Variante sein
  • Der WG-Alltag birgt viele Reibungspunkte: Wer hat zuletzt abgewaschen, wer hat das Müsli aufgegessen, wer hat den Saustall hinterlassen? Da ist Ausdauer, Gemeinschaftssinn und manchmal Durchsetzungskraft gefragt

    Tipps für´s perfekte WG Leben: 

  • Am besten suchst du auf den gängigen Internetseiten nach WG´s, so zum Beispiel bei www.wg-gesucht.de oder auf sozialen Netzwerken. Dann gibt es noch Aushänge am Schwarzen Brett der Unis oder Mailverteiler einzelner Studiengänge. Ideal ist es natürlich, wenn du im Freundeskrreis fragst, ob jemand jemanden kennt, der einen Mitbewohner sucht. So kommt man oft an Leute, die zu einem passen
  • Beim Vorstellungsgespräch, bzw. WG-Casting sollte man sein wie man ist, sich nicht verstellen und auch wirklich überlegen, ob man mit den Leuten zusammen wohnen will. Auch wenn man verzweifelt auf Wohnungssuche ist hilft es nichts, sich zu verstellen. Ein Partylöwe in einer Schlaftabletten-WG oder ein Nichtraucher im Raucherclub bringt nur Ärger
  • In den ersten Tagen des Zusammenlebens sind die Basics zu klären: gibt es einen Putzplan, welche Eigenheiten sind zu beachten, hat zum Beispiel ein Mitbewohner öfter Frühschicht und laute Musik könnte stören und wie werden anfallende Kosten aufgeteilt

 

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